Benannt nach dem Schweizer Schachspieler Dr. Hans Grob
Der Grob-Angriff ist eine Schacheröffnung, die durch den Zug 1.g4 gekennzeichnet ist und auch als „Grob-Gambit“ bekannt ist. Dieser aggressive Schachzug ist nach dem Schweizer Schachspieler Dr. Hans Grob benannt, dem die Popularisierung der Eröffnung im 20. Jahrhundert zugeschrieben wird. Die Eröffnung ist eine Überraschungswaffe, die man im Schach auf hohem Niveau nicht oft sieht und die als unorthodoxer, aggressiver und riskanter Zug gilt.
Grobs Gambit
Die Idee hinter Grobs Angriff besteht darin, die G-Linie schnell zu öffnen und den schwarzen König anzugreifen sowie Platz am Königsflügel zu gewinnen. Der Zug 1.g4 ist auch als „Grob-Gambit“ bekannt, da er einen Bauern für die Initiative und Kontrolle des Königsflügels opfert. Schwarz hat einige Optionen, um auf den Angriff des Grobs zu antworten, wie etwa 1…d5, was als der solideste Zug gilt, aber es ermöglicht Weiß, mit 2.Lg2 einen kleinen Vorteil zu erlangen. Eine weitere Option für Schwarz ist 1…e5, der als der aggressivste Zug gilt, aber Weiß mit 2.h3 einen großen Vorteil verschafft.