Was ist die Doppelangriffs-Schachtaktik?
Die als „Doppelangriff“ bekannte Schachtaktik ist eine Strategie, bei der zwei oder mehr Figuren oder Bauern des Gegners mit einem Zug angegriffen werden. Doppelangriffe sind mächtig, da sie den Gegner zu einer schnellen Entscheidung zwingen und zu Materialgewinn oder Schachmatt führen können.
Wie führt man Doppelangriffe im Schach aus?
Doppelte Angriffe können auf verschiedene Arten ausgeführt werden, beispielsweise durch entdeckte Angriffe, Forks oder Pins. Von einem entdeckten Angriff spricht man, wenn eine Figur aus dem Weg geht, um eine andere Figur anzugreifen, von einer Gabelung, wenn eine Figur zwei oder mehr Figuren gleichzeitig angreift, und von einem Pin, wenn eine Figur eine Figur angreift und diese sich nicht bewegen kann, ohne sie freizulegen ein wertvolleres Stück dahinter. Besonders effektiv sind Doppelangriffe im Mittelspiel, wenn die gegnerischen Figuren noch nicht entwickelt sind und der König noch nicht rochiert ist.
Die Geschichte geht auf die Spiele von Wilhelm Steinitz zurück
Das Konzept des Doppelangriffs geht auf die Partien des großen Schachspielers und Schachtheoretikers Wilhelm Steinitz zurück. Steinitz war für seine Fähigkeit bekannt, Positionen zu schaffen, in denen er mehrere Figuren gleichzeitig angreifen konnte, was als eines der Schlüsselelemente der Schachstrategie gilt.