Was ist Windmill Chess Tactic?
Die Windmühle ist eine Schachtaktik, bei der dieselbe Figur wiederholt angegriffen und zurückerobert wird, wodurch eine „drehende“ Bewegung entsteht, die dazu genutzt werden kann, Material zu gewinnen oder den Gegner schachmatt zu setzen. Die Taktik ist nach der Ähnlichkeit der Bewegung der Figuren mit einer Windmühle benannt.
Handbuch des Schachspiels
Die Geschichte der Windmill-Taktik lässt sich bis ins 19. Jahrhundert zurückverfolgen, als sie erstmals vom deutschen Schachspieler und Autor Paul Rudolf von Bilguer in seinem Buch „Handbuch des Schachspiels“ dokumentiert wurde. Seitdem wird es in verschiedenen Spielen sowohl von Amateur- als auch von Profispielern eingesetzt.
Wie führt man die Windmühlen-Taktik aus?
Die Windmühlen-Taktik kann auf unterschiedliche Weise ausgeführt werden, typischerweise beinhaltet sie jedoch, dass ein Turm oder eine Königin wiederholt eine Figur angreift und erobert, während die gegnerischen Figuren nicht in der Lage sind, sie zurückzuerobern. Dadurch entsteht eine „drehende“ Bewegung, die genutzt werden kann, um Material zu gewinnen oder den Gegner schachmatt zu setzen.