Benannt nach dem London Chess Club
Das Londoner System ist eine Schacheröffnung, die durch die Züge 1.d4, 2.Sf3 und 3.Lf4 gekennzeichnet ist. Diese Eröffnung ist nach dem London Chess Club benannt, wo sie erstmals populär gemacht wurde. Es gilt als solides und flexibles System, das darauf abzielt, das Zentrum zu kontrollieren und die Stücke schnell zu entwickeln.
Das Londoner System ist aufgrund seiner Einfachheit und Solidität eine beliebte Wahl bei Vereinsspielern und Amateuren. Es handelt sich um eine der flexibelsten Eröffnungen, da sie abhängig von der Position und den Bewegungen des Gegners unterschiedliche Pläne und Aufbauten ermöglicht. Das Londoner System eignet sich für Spieler, die ein positionelles und solides Spiel einem taktischen Spiel vorziehen.
Das Londoner System kann gegen verschiedene Verteidigungen gespielt werden, wie zum Beispiel die sizilianische Verteidigung, die französische Verteidigung und die Pirc-Verteidigung. Das Londoner System kann mit unterschiedlichen Aufbauten gespielt werden, beispielsweise mit dem Aufbau „Königsindisch-Angriff“, der darauf abzielt, Druck auf den gegnerischen Königsflügel auszuüben, und dem Aufbau „Torre-Angriff“, der darauf abzielt, Druck auf den gegnerischen Damenflügel auszuüben.